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Zu sehen sind viele Bastelmaterialien, eine Löwe aus Papier, eine Rakete uns Toilettenpapierrollen und Zeitungsschnipsel.

Ferienbastelaktion

Coole Raumschiffe, buchige Blumen, tolle Lesezeichen und wilde Löwen – der Kreativität war am Bastelnachmittag am 22.02. bei uns in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek keine Grenzen gesetzt! Es wurde gebastelt was das Zeug hielt und nach dem Motto „Aus Alt mach Neu!“ wurden aus Altpapier, alten Büchern und Flyern, bunten Papier und reichlich Kleber großartige neue Kunstwerke geschaffen.

Gute Nachricht für alle Urlauber und Daheimgebliebenen: Der nächste Bastelnachmittag kommt bestimmt!

Am 21.03. besucht uns die Domowina und zeigt, wie sorbische Ostereier bemalt werden. Natürlich kann man auch selbst diverse Techniken ausprobieren.

Hier geht's zur Veranstaltung!

Und am 28.03. basteln wir wieder, diesmal im Schloss Hoyerswerda, zum Kinderbuchtag Grußkarten für Ostern, Lesezeichen und Osterhasen. Außerdem gibt es einen Kinderbuchflohmarkt und Bilderbuchgeschichten werden auch vorgelesen! Waffeln und Limo sorgen für volle Mägen.

Hier geht's zum Schloss!

Impressionen von den geschaffenen Kunstwerken:

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Ausstellungseröffnung „Heldinnen wie wir“

Am Freitag, dem 1. März starteten im Landkreis Bautzen offiziell die Frauenaktionswochen und in der Bibliothek der Themenmonat „März: Monat der starken Frauen“ im Rahmen dieses Themenmonats finden im ganzen Landkreis Bautzen insgesamt über 35 Veranstaltungen statt, 17 davon in Hoyerswerda und 3 in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek. Passend dazu wurde am 1. März die „Ausstellung Heldinnen wie wir“ von Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hoyerswerda Korina Jenssen feierlich in der Stadtbibliothek eröffnet.

In der Ausstellung geht es um 15 Frauen aus Wurzen, welche sich vor zwei Jahren auf den Weg gemacht haben, um die Heldin in sich selbst und die Heldinnen in ihrem Leben zu entdecken: Frauen aus dem Seniorenheim, aus dem betreuten Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung, der interkulturellen Frauengruppe und der feministischen Aktionsgruppe.

„Sie haben Geschichten geschrieben, die von ihrem Leben erzählen, in dem sie Gewalt und Ausgrenzung auf unterschiedliche Art erfahren haben, in dem sie gekämpft und sich befreit, neu angefangen oder trotz alledem weiter gemacht haben.“ sagt Frauke Sehrt, die Verantwortliche für das Projekt. „Hieraus ist ein Manuskript mit 21 Texten entstanden. Zu den Texten haben die Teilnehmerinnen gemeinsam Motive entwickelt und diese fotografiert.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden.

Auf dem Foto zu sehen v.l.n.r:
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh, Bibliotheksleiterin Maja Kos, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hoyerswerda Korina Jenssen, Projektleiterin Offene Werkstatt der Demokratie Julia Kieschnick.

Ein Roadtrip durch Bosnien&Herzegowina

Unsere Kulturelle Reise durch das schöne Balkanland

Am 24.02.24 gab es wieder eine Kulturelle Reise in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek, bei der die Teilnehmenden Gäste sich dieses Mal auf eine Reise nach Bosnien&Herzegowina freuen konnten. Zu Gast war Bibliothekschefin Maja Kos welche die Gäste an diesem Abend mit ihrer Präsentation mit auf einen „Roadtrip nahm.“

Und so machten sich über 34 Teilnehmende gemeinsam auf die Reise in das Balkanland in Südeuropa. So erklärte Maja Kos, dass die Stereotypen der Menschen vom Balkan ihre emotionale Ader, ihre Lautstärke sind, aber auch, dass viel gesungen und getanzt wird. Weitere Hintergrundinformationen erhielten die Menschen über die Währung, die Bedeutung der Flagge und die Geschichte des Landes im Allgemeinen.

Prijedor,Banja Luka, Jablanica, Sarajevo, Trebinje, Herzegowina und Mostar waren nur einige der Stationen des Roadtrips und bei jeder wurden die Gäste mit vielen Hintergrundinformationen, kulturellen Highlights sowie spannenden Insides und kleinen Anekdoten versorgt. So fließt etwa durch Prijedor der Fluss Sana – was im lateinischen Gesundheit bedeutet und so erzählt und Maja Kos, dass ihre Großmutter bei fast jedem Gesundheitlichen leiden ein Bad in eben diesem Fluss empfiehlt.

Das Bosnien&Herzegowina eine reiche Kultur hat, merkt man an diesem Abend auch daran, dass fast jede Stadt oder Region etwas anderes zu bieten hat. Von verschiedenen Trachten über unterschiedliche kulturelle Stätten wie Schlösser und Burgen sowie regionalen Spezialitäten beim Essen und Events besticht ebenso die vielfältige Natur des Landes. Man kann in glasklaren Flüssen und Seen baden, Wandern gehen durch riesige Nationalparks, aber auch Ski fahren ist möglich. Maja Kos teilte während des Vortrags zahlreiche Geheimtipps und eigene Empfehlungen, falls einer der anwesenden das Land für seinen nächsten Urlaub in betracht zieht.

Am Anschluss an den Vortrag konnten sich die Gäste auf landestypische kulinarische Köstlichkeiten freuen. So wurden Pita, Burek und Cevapcici gereicht, aber auch landestypische Süßigkeiten und Kaffee. Während des Essens konnten sich die Gäste in angenehm lockerer Atmosphäre über den Abend und ihren gemeinsamen „Roadtrip“ austauschen.

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Dialog-Café Febraur

Leben und Lebensgeschichten einer Autorin

Am 21.02.2024 fand wieder ein Dialog-Café in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek statt. Zu Gast diesmal war Autorin und Restaurantbesitzerin Sybille Tetsch welche uns mitnahm und von ihrem Werdegang berichtete, etwa wie sie von der Försterin zur Restaurantbesitzerin wurde, welche Rolle ihre Heimatverbundenheit dabei spielte und warum sie sich selbst als Fremde in der Heimat sieht.

So eröffnete sie zusammen mit ihrem Mann ihr Restaurant in Proschim, einem von der Braunkohle bedrohten Ort in der Lausitz, um den Proschimern Mut zu machen. In ihrem kleinen Restaurant, wo sie im Sommer Flammenkuchen und im Winter warme Schmorgerichte serviert wird so nachhaltig wie möglich betrieben. Die Verbundenheit mit der Natur von Frau Tetsch ist den ganzen Abend über spürbar.

Nachdem die Gäste von dem Leben und den Lebensgeschichten von Frau Tetsch erfahren hatten, wurde die Brücke zu ihrem Kinderbuch "Emmy und der Kern der Dinge“ geschlagen, aus welchem an diesem Abend gelesen wurde.

Über das Buch:
Emmy erinnert sich noch genau daran, als im Fernsehen in Japan das Atomkraftwerk Fukushima explodierte, und auch von einer Katastrophe in Tschernobyl hat sie schon gehört. Doch dann findet sie heraus, dass es auf der ganzen Welt noch viel mehr Unfälle gegeben hat, bei denen Menschen durch radioaktive Strahlung zu Schaden gekommen sind. Sie begibt sich rund um den Globus auf eine abenteuerliche Reise auf der Spur des Urans von der Uranmine bis hin zur ungelösten Endlagerung, trifft andere Jugendliche, deren Schicksale durch Strahlenunfälle geprägt sind und erfährt mehr über die Risiken der Atomkraft.

Mit eindrücklichen Schilderungen der Originalschauplätze in Japan, Weißrussland, Deutschland, Nordafrika und dem Irak zieht die Autorin ihre jungen Leser in den Bann und vermittelt aus der Sicht der betroffenen Kinder und Jugendlichen, welchen Gefahren wir alle tagtäglich durch die Atomkraft ausgesetzt sind

Ein Lesebuch mit einem gelungenen Spagat zwischen sachlicher Information und spannender Erzählung zu einem aktuellen und drängenden Thema, über das es ansonsten keine altersgerechten Informationen für Kinder und Jugendliche gibt. Schließlich hat die kommende Generation ein Recht zu wissen, welche nuklearen Bürden sie morgen von uns erben wird.

Sybille Tetsch entschied sich ganz bewusst aus einem der schwersten Kapitel „Wüstenstadt von Bazra“ zu lesen. Die aktuelle Situation mit den vielen Kriegen weltweit beschäftigt sie sehr und so steigt sie ein in die Lesung aus diesem Kapitel, wo es darum geht, wie Emmy einen Jungen im Krankenhaus von Bazra besucht, und erfährt, was ihn so krank gemacht hat.

Es kehrte Stille ein und nach dem das Kapitel gelesen war, erfüllte und bedrückte die Stille den ganzen Raum. Man merkte, dass den Besuchern des Abends die Geschichte von Emmy und dem Jungen sehr nahe ging. Und erst nach einem Moment wurde der Dialog wieder aufgenommen. Frau Tesch berichtete den Gästen, dass alle Schauplätze in ihrem Buch und auch die Menschen, um die es geht, real sind. (Namen im Buch wurden geändert) Auch hat sie bis auf den Irak alle Länder, um die es geht, besucht. Ob sie nicht Angst vor der Strahlung gehabt hätte, fragte einer der Besucher – Frau Tetsch antwortete darauf: Angst nicht, aber Respekt. Man muss sich der Gefahr bewusst sein.

Nachdem gelesen wurde, traten die Autorin und die Gäste in einen Austausch über das Thema der Atomenergie, die Angst um das, was wir unseren nachfolgenden Generationen zurücklassen und darüber wo man Veränderung anstreben könnte. Wir bedanken uns bei Frau Tetsch für den Abend, der vielen der Gäste sicher noch lange im Kopf bleibt.

Schließzeiten über die Osterfeiertage

Die Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek hat während den Osterfeiertagen vom 29.03.2024 bis 01.04.2024 geschlossen. Die Medienrückgabeboxen sind ebenfalls geschlossen, es werden während der Schließzeit jedoch keine ausgeliehenen Medien fällig!

Wer dringend Lesenachschub, ein schönes Hörbuch oder etwas für den nächsten Filmeabend braucht – für den ist die Online-Bibliothek 24/7 da. Diese ist für angemeldete Bibliotheksnutzerinnen und Nutzer kostenlos.

In der Onleihe-Oberlausitz gibt es die Möglichkeit eBooks bequem per E-Reader, App auf dem Tablet oder Handy oder PC zu lesen. Außerdem sind Hörbücher oder Zeitschriften online ausleihbar. Bei Filmfriend können Filme und Serien kostenlos gestreamt werden.
Alle Online-Angebote der Bibliothek sind unter https://bibliothek-hy.de/online-angebote/ zu finden.

Die Anmeldung bei allen Online-Angeboten erfolgt wie folgt:
1. Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek auswählen
2. Benutzername = Bibliotheksausweisnummer
3. Passwort = Geburtsdatum (tt.mm.jjjj)

Das Team der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek wünscht allen schöne Feiertage.

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Die Siegerin des Vorlesewettbewerbs des Kreisentscheids Hoyerswerda/ Kamenz: Mia. Im Hintergrund sind Bücherregale zu sehen.

Auf die Bücher, fertig, los!

Vom 24.01. bis 31.01. fanden wieder die alljährlichen Vorlesewettbewerbe der Grundschulen, Förderschulen und Oberschulen/Gymnasien der Region Hoyerswerda und Kamenz in der Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek statt.

Die Grundschulen machen den Anfang

Die Wettbewerbe wurden durch die 4. Klassen am 24.01. eröffnet. Die Vorleserinnen und Vorlesern bekamen den Rücken gestärkt von Ihren Eltern, Geschwistern und Lehrerinnen. Man konnte nur ein bisschen die Aufregung erahnen. In der ersten Runde lasen die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse eine Textstelle aus einem Buch, die sie selbst vorbereiten durften. Gelesen wurden u.a. aus Das zaubernde Klassenzimmer“ von Tina Zank, „Ben liebt Anna“ von Peter Härtling, „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe. In der zweiten Runde mussten alle ihr Können mit einem unbekannten Text unter Beweis stellen, welche von der Bibliothek vorbereitet wurde. Am Ende lieferten sich die Viertklässler und Viertklässlerinnen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Mia aus der Grundschule Königswartha für sich entschied. Als Preis konnten sich alle Kinder ein Buch als Geschenk aussuchen.

Knappes Rennen bei den Förderschulen

Als Zweites lieferten sich die Förderschulen am 29.01. einen spannenden Wettkampf. Nach dem gleichen Runden-Prinzip (erst ein eingeübter Text, dann ein fremder), lasen die Kinder souverän aus ihren Büchern und auch der Fremdtext wurde super vorgetragen. Lilly aus Radeberg gewann zum Schluss den Vorlesewettbewerb. Auch bei dieser Runde gab es ein Buchgeschenk für alle Kinder.

Wer darf weiter zum Landesentscheid?

Zum Abschluss traten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen aus den Oberschulen und Gymnasien zum Kreisentscheid Hoyerswerda/ Kamenz an. Dieses Mal gab es nicht nur zwei Bücher zu gewinnen, die Siegerin Elisabeth aus der 1. Oberschule Kamenz qualifizierte sich außerdem für die nächste Runde: dem Landesentscheid, in dem sich die besten Vorleserinnen und Vorleser Sachsen messen. Danach könnte es theoretisch noch eine Runde weiter gehen: zum finalen Bundesentscheid.
Ermittelt wurde die Siegerin nach dem altbewährten Prinzip: Erst eine vorbereitete Textstelle aus dem Lieblingsbuch, dann ein fremder Text.
Auch bei diesem Wettbewerb fiel es der Jury nicht leicht, sich auf einen Gewinner festzulegen. Alle Kinder waren ungefähr gleichstark und konnten mit sicherer Betonung, einer angenehmen Lautstärke und einer guten Lesetechnik punkten. Doch auch hier ging niemand leer aus, alle Kinder erhielten als Teilnahmepreis ein Buchgeschenk.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt "Auf die Bücher, fertig, los!“ und drücken Elisabeth ganz fest die Daumen beim Landesentscheid! Viel Erfolg!

Veranstaltung: Frag den Oberbürgermeister

Frag den Oberbürgermeister – Aktuelle Entwicklungen am Scheibe-See

Am 26.01.2024 ging das erfolgreiche Veranstaltungsformat Frag den Oberbürgermeister in eine neue Runde. Das Thema dieses Mal waren die aktuellen Entwicklungen am Scheibe-See, welcher auch liebevoll „Badewanne Hoyerswerdas“ genannt wird. Neben Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh war dieses Mal auch Stefan Mühl, Vertreter aus dem Fachbereich Bau zu Gast, welcher mit einer Präsentation durch den Abend führte.

Herr Mühl erläuterte so, den zahlreich erschienen Gästen, was bisher bereits am Scheibe-See umgesetzt wurde und was die aktuellen Planungen für die Zukunft sind. So soll am Westufer des Sees eine Promenade entstehen, die Strandliegefläche erweitert werden und eine Mole angelegt werden, wobei dies nur einen kleinen Teil der geplanten Maßnahmen darstellt.

Der Scheibe-See soll durch die geplanten Baumaßnahmen Alleinstellungsmerkmale erhalten, die es so an noch keinem anderen Bergbaugewässer im Lausitzer Seenland gibt. Dazu würde die geplante Mole zählen, bei der die beim Bau abgetragenen Erdmaßen verwendet werden sollen, um diese aufzubauen, aber auch eine 30 Meter hohe begehbare Landmarke mit Treppe, Aufzug und Tunnelrutschen. Des Weiteren geplant sind ein ganzjährig geöffnetes Gastronomieangebot in Form eines Restaurants und Cafés, sowie ein Mehrzweckgebäude mit Veranstaltungsräumen. Auch die Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda hat am Westufer Land erworben, so soll ein Mehrfamilienhaus errichtet werden, mit 70 % Ferienwohnungen und 30 % Mietwohnungen.

Nach der Präsentation konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen zu dem Projekt stellen und Anmerkungen mit den Anwesenden teilen. So fragte ein Bürger, ob es denn noch Platz für eine FKK-Liegefläche geben würde, Torsten Ruban-Zeh antwortete, dass dies möglich wäre. Ein anderer Gast merkte an, man solle die Vergangenheit des Sees als Bergbaugrube nicht vergessen und schlug vor, Info-Tafeln zur Geschichte des Areals aufzustellen. Auch die Nachhaltigkeit des Projektes, welches zu einem großen Teil aus Strukturwandelfmetertöpfen und zu 7,5 % von der Stadt Hoyerswerda mitfinanziert wird, war ein Thema. Das Feedback der Bürger gegenüber dem Projekt war insgesamt sehr positiv gestimmt.

Die nächste Frag den Oberbürgermeister Veranstaltung findet am 01.03.2024 um 17:00 Uhr mit dem Thema: „Kommunalpolitik in Hoyerswerda – Wer ist für was zuständig“ statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

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